19 Dezember 2012

Zagroskhodro Werksschließung, 400 Arbeiter verloren ihre Jobs


Der Automobilhersteller "Zagroskhodro"  in der Stadt Boroujerd ist aufgrund der zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten geschlossen worden und 400 Arbeiter wurden mit drei Monaten ausstehender Löhne entlassen.
Stellenabbau bei Zagroskhodro begann seit Anfang dieses Jahres.
In den letzten 14 Jahren wurde in diesem Werk nur die Montage von Autos ohne besondere Technologie und technologischen Mehrwert für die Industrie des Landes vorgenommen. Die Experten bewerten die Maschinen in dieser Fabrik als veraltet und nicht wirtschaftlich.
Das Unternehmen  Zagrosskhoro liegt in der Stadt Borujerd in der Provinz  Lorestan und wurde 1996 vom Privatsektor gegründet und ist eine Kooperation mit dem Automobilhersteller Proton aus Malaysia.

Gefängnisstrafen für 11 Mitglieder des Lehrer-Vereins

11 Mitglieder des Vereins der kurdischen Lehrer sind durch das Revolutionsgericht der Stadt Sanandaj mit dem Vorwurf „der Propaganda gegen das System“ zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Jeder von ihnen ist zu vier Monaten Haft verurteilt und für zwei Jahre vom Dienst suspendiert worden.

Protest der Zuckerfabrik Arbeiter


Mehr als 80 Arbeiter der Zuckerfabrik Fabrik in der Stadt Ahwaz versammelten sich vor dem Verwaltungsbüro der Provinz Khuzestan aus Protest gegen die Nichtzahlung ihrer Löhne, Prämien und Versicherungsbeiträge, die seit 22 Monaten ausstehen. Darüber hinaus steht die Erneuerung ihrer Krankenversicherung seitens der Arbeitgeber aus.
Dieses Werk war in der Vergangenheit im Besitz der staatlichen Bank Melli Iran und der Bank Mellat, aber das Eigentum wurde aufgrund von Managementversagen von der Regierung an das Ministerium für Industrie übertragen.

Protest von Arbeitslosen mit aggressiver Intervention der Sicherheitskräfte beendet


300 Arbeitslose aus der Stadt Piranshahr versammelten sich aus Protest gegen die Nichtzahlung ihres zustehenden Arbeitslosengeldes. Diese Versammlung wurde durch eine aggressive Intervention der Sicherheitskräfte beendet.
Diese Arbeiter haben ihre Arbeitslosenunterstützung seit 80 Tagen nicht erhalten.
Während der Versammlung wurden sie zuerst von den Mitarbeitern des Amtes bedroht:  „Wenn sie den Ort nicht verlassen, werden sie von den Sicherheitskräften verhaftet werden.“
Nach fast einer Stunde umzingelten die Sicherheitskräfte das Gebiet und schlugen auf die protestierenden Arbeiter ein.
Insgesamt gibt es 390 Arbeitslose, die durch die Arbeitslosenversicherung in Piranshahr versichert sind. 

Ein Brief von dem Arbeiteraktivist Pedram Nassrolahi


Pedram Nassrolahi ist ein Arbeiteraktivist und Mitglied des Koordinationskomitees zur Schaffung von Arbeiterorganisationen, der im vorigen Monat zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Vom Gefängnis aus hat er einen offenen Brief an alle Arbeiter geschrieben. Wir drucken im folgenden einige Auszüge dieses Schreibens:
„ Arbeiter , Werktätige und leidtragende Personen im Iran!
Das Ausmaß an Armut, Unterdrückung, Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit wird immer größer. Der vernichtende wirtschaftliche Druck hat das Leben eines sehr großen Teils der gesellschaftlichen Schichten stark beeinflusst und die totale Armut, dieser schreckliche  Alptraum, gefährdet das Leben dieser Menschen. Die Würde der Menschheit wurde durch Kapital und Kapitalismus mit Füßen getreten.......
Die periodische Krise des Kapitalismus hat seit einigen Jahren den internationalen Kapitalismus, d.h. den Neoliberalismus, erfasst. Die große wirtschaftliche Stagnation hat die ganze kapitalistische Welt  so beeinflusst, dass die Hüter des Kapitals in einen Zustand von Angst und Schrecken um den Erhalt dieses Systems getrieben worden sind. Das Schreckgespenst der immer mehr werdende Proteste und Streiks haben die Ruhe dieser Hüter gestört..................
Auch das kapitalistische Regime Irans versucht nach dem Muster des Weltkapitalismus mehr und mehr Druck auf den wirtschaftlichen Lebensunterhalt der Arbeiter auszuüben, und meint, auf diese Weise einen Ausweg aus seinen Problemen gefunden zu haben. Dieses Regime versucht unter dem Deckmantel des Abbaus von Subventionen, der in Wirklichkeit die Beseitigung jeder Hilfe für die Arbeiter ist, die schändliche Ausbeutung der Arbeiter noch zu verschärfen. Die Verringerung der Kaufkraft der Arbeiter, der vermehrte Fall unter die Armutsgrenze, der immer größer werdende Abstand zum normalen Lebensstandard, die verringerte Hoffnung zum Weiterleben, die vermehrten sozialen Unregelmäßigkeiten, der zunehmend größer werdende gesellschaftliche Klassenunterschied und viele andere Beispiele sind das vernichtende und schädliche Resultat des iranischen Kapitalismus. …......
Arbeiter und Werktätige: Die Befreiung von der Klassenunterdrückung ist kein Schild, das mit dem Aufhängen an einer Stelle alle Arten der Unterdrückung beseitigt. Wir müssen für die Gestaltung unserer Zukunft und die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und die Parole der Einigkeit der Arbeiter und ihres gemeinsamen Kampfes in den unabhängigen, selbst gegründeten Organisationen, hochhalten und das solange, bis unsere Ziele erreicht werden.
Pedram Nassrolahi, der Arbeiteraktivist im Gefängnis
Das Mitglied des Koordinationskomitees zur Schaffung der Arbeiterorganisationen
23/08/1391 ( 14 Nov. 2012)                            

17 Dezember 2012



To trade unions, organizations, political parties and all supporters of working class all over the world!
Shahrokh Zamani, a member of “House-Painter Workers Union”, who is currently serving an 11 years prison sentences, wrote a letter of protest to the International Labour Organization ILO on November 6th, 2012. In this letter he protests against the injustice that is imposed on the working class in Iran.
In this Letter out of Rajaei-Shahr prison Shahrokh Zamani requested ILO to complaint against the rightlessness and repression of workers in Iran, but there has not been and still is no reaction or respond from the part of ILO.
We object this eye-opening silence of the ILO and call all trade unions, political parties, organizations and well-known individuals, who care for the worries of the workers, to join in and to challenge the indifference and inaction of ILO towards Islamic regime of Iran, which signs the ILO conventions and tramples on them.
We give strong support to Shahrokh Zamani’s protest letter and demand the immediate actions for release of all imprisoned workers such as Shahrokh Zamani, Reza Shahabi, Behnam Ebrahim Zadeh, Mohammad Jarahi, Afshin Osanloo and others.
We seek trade unions´s and labour organization´s support to protest against the 
repression and hostility towards the workers in Iran.

Solidarity Committees with the Iranian Workers' Movement-Abroad December 2012


nhkommittehamahangi@gmail.com
www.iran-arbeiterbewegung-info.blogspot.de

Reza Shahabi har hotat med våld istället för medicinskt behandling


Enligt Kommuniké nummer 42 av "Reza Shahabi försvar kommittén", var Reza Shahabi kom till sjukhuset den 15 december för läkarundersökning och röntgen analys. Läkaren underströk återigen att han behöver en period av absolut vila med tillbörlig omsorg och riktad spinal röntgen.

Efter röntgen hindrade vakten röntgenanalys av läkaren och sa till Shahabi: "Vi måste återvända till fängelse omedelbart". Detta protesterade genom Shahabi och hans familj. Fängelsevakten svarade Shahabis protest med dessa ord: "om du inte slutar att protestera, kommer jag senare slå dig i fängelse".

Shahnaz Sagvand åter inför rätta


Idag 09:00 Shahnaz Sagvand, hustru till Ali Nejati arbetaraktivist och styrelseledamot i Haft-Tapeh socker arbetarnas syndikat, framträdde inför den revolutionära domstolen i den Dezful staden anklagad för "propaganda mot regimen" och ”ta fotografier från sin man i fängelse och publicera dem i media”, domstolens beslut kommer att meddelas henne senare.

Hon var provat och frikändes med exakt samma anklagelse tidigare i staden Susa.
Detta är en handling av hotelser och bara för att sätta större press på arbetaraktivister.

Ismail Fattahi meddelade sin hungerstrejk i Tabriz centrala fängelset


Jag är fängslad konstruktion svetsare, som har varit sedan 8 månader under extrem tortyr på central fängelset i staden Tabriz. Jag genomgick svåra förhör och psykologiska brutalitet på grund av att avslöja de omänskliga förhållandena i fängelserna i detta fängelse och på grund av att protestera mot spridningen av aids och brist på särskilja fångarna i grupper baserat på ålder, vilket resulterar i fängelse våldtäkt av minderåriga fångar. För att uttrycka min protest mot sådana förhållandena i fängelserna runt om i landet, och betonar protest uttalande av en grupp politiska fångar, den allmänna fångar och även uttalande av Shahrokh Zamani, kommer jag att gå på en obestämd hungerstrejk från 10 december 2012.
Jag kallar alla mänskorätts organisationer, institutioner och myndigheter att få ett slut på sådana villkor och i synnerhet för att skydda rättigheterna för fängslade barn och för att protestera mot fängelset våldtäkt, som handlar om droger och spridning av alla typer av sjukdomar i fängelser i detta land.
Jag kallar upp alla fångar, i synnerhet de politiska fångarna att delta i denna sak.
Ismail Fattahi, Tabriz centrala fängelset, 9 december 2012

To trade unions, organizations, political parties and all supporters of working class all over the world!


To trade unions, organizations, political parties and all supporters of working class all over the world!
Shahrokh Zamani, a member of “House-Painter Workers Union”, who is currently serving an 11 years prison sentences, wrote a letter of protest to the International Labour Organization ILO on November 6th, 2012. In this letter he protests against the injustice that is imposed on the working class in Iran.
In this Letter out of Rajaei-Shahr prison Shahrokh Zamani requested ILO to complaint against the rightlessness and repression of workers in Iran, but there has not been and still is no reaction or respond from the part of ILO.
We object this eye-opening silence of the ILO and call all trade unions, political parties, organizations and well-known individuals, who care for the worries of the workers, to join in and to challenge the indifference and inaction of ILO towards Islamic regime of Iran, which signs the ILO conventions and tramples on them.
We give strong support to Shahrokh Zamani’s protest letter and demand the immediate actions for release of all imprisoned workers such as Shahrokh Zamani, Reza Shahabi, Behnam Ebrahim Zadeh, Mohammad Jarahi, Afshin Osanloo and others.
We seek trade unions´s and labour organization´s support to protest against the 
repression and hostility towards the workers in Iran.

Solidarity Committees with the Iranian Workers' Movement-Abroad December 2012


nhkommittehamahangi@gmail.com
www.iran-arbeiterbewegung-info.blogspot.de


12 Dezember 2012

Strejk vid Safa och Saveh Pipe fortsätter


Mer än 1200 arbetare Safa Pipe Rolling Plant strejkade den 25 november i protest mot utebliven betalning av sin lön för de senaste sex månaderna. I en liknande åtgärd, började nattskiftet arbetare Saveh Rolling & profil Mills Co (SRPM) deras strejk.
Ansvariga, polis och arbetsmarknaden tjänstemän kom till Safa fabriken och berättade till de strejkande arbetarna att: "Du har fått lön för en månad, eftersom arbetsgivaren hade lovat, "arbetarna svarade: Arbetsgivaren är skyldig oss 6 månader löner och vi kommer inte avbryta strejken förrän alla våra utestående löner betalas.

Rapporter säger att arbetarna på Safa fabriken blockerade lagret grindarna och spärrade förflyttning av fordon genom att bränna däck.

På Saveh fabrik arbetsgivaren betalade en månad löner, när dagen skiftarbetare förenat sina kollegor nattskift, men arbetarna krävde omedelbar betalning av löner senaste 6 månaderna.

Protesten vid båda anläggningarna fortsätter.
Arbetsgivaren meddelade i går att Saveh anläggningen kommer att vara stängd från 28 november och arbetarna borde stanna hemma. Arbetarna säger: "Om detta inträffar kommer vi att fortsätta vår strejk."
Dessa två fabriker ligger i Saveh stad och tillhör en och samma ägare med 2400 anställda.

Torsdag 6 dec2012 strejken avbryts vid Safa Pipe rullning och SavehPipe rullande & profil Mills

De anställda på Safa Pipe rullning och Saveh Pipe rullande & profil Mills avslutade sin strejk efter 9 dagar och återvände till arbetet efter staten och arbetsgivare lovade dem att betala uteblivna löner fram till mars 2013.
Arbetarna är inte optimistisk om uppfyllandet av löften och meddelade att återuppta strejken på nytt. 

Arbetslösas protest avslutades med brutala attacker av säkerhetsstyrkor


300 arbetslösa som omfattas av arbetslöshetsförsäkringen samlades i Piranshahr staden protesterade mot utebliven betalning av deras grund arbetslöshetsersättning. Denna sammankomst dispergerades genom aggressiv ingripande av säkerhetsstyrkor.
Dessa arbetare fick inte sin arbetslöshetsersättning sedan 80 dagar.

Under sammankomsten första de hotades av försäkringen personalen att om de inte lämnar platsen, kommer de att gripas.
Efter nästan en timme, säkerhetsstyrkor omringat området och slog dem och spridda dessa protesterande arbetare.

Det finns totalt 390 arbetslösa som omfattas av arbetslöshetsförsäkringen i Piranshahr.

Arbetarnas protest vid sockerraffinaderi



Mer än 80 anställda av socker raffinaderi fabrik i staden Ahvaz samlades framför provinsen Khuzestan administrations kontor i protest mot den uteblivna betalningen av sina löner, bonusar och försäkringsavgifter sedan 22 månader. Dessutom förnyelse av sina Häften sjukförsäkring är ogjort.
Förr i tiden denna fabrik ägdes av Bank Melli Iran och Mellat Bank, men ägandet vidare till Näringsdepartementet på grund av problem vid hanteringen.

Fängelsestraff på 11 medlemmar Teachers Association


11 medlemmar i föreningen av kurdiska lärare dömts till fängelse av Sanandaj revolutionära domstolen anklagad för propaganda mot systemet. Var och en av dem döms till fyra månaders fängelse och avstängd från plikt för två år.

27 November 2012

Shahnaz Sagwand wieder angeklagt


26.11. Shahnaz Sagwand, die Ehefrau von Ali Nejati, das Vorstandsmitglied der Haft-Tapeh Zuckerfabrik, ist von dem Revolutionsgericht der Stadt Dezfūl vorgeladen worden. Der Kläger in diesem Fall ist die „Polizei für die Nachrichtendienst und die öffentliche Sicherheit“ der Stadt Schuch.  Sie muss am 15. Dezember vor dem Gericht erscheinen.
Sie  wurde am 06.11. durch einem Gerichtsentscheid von jeglichen Anschuldigungen freigesprochen.
Sie war am 28. Oktober wegen „propagandistischen Äußerungen gegen das iranische Regime und Verbreitung von Lügen über die Situation ihres Ehemannes Ali Nejati  durch die ausländischen Medien“ von der iranischen Justiz angeklagt. 

Drei Mitglieder der "Vahed " Busfahrergewerkschaft entlassen


Das islamische Regime versucht die Arbeiter auf verschiedene Weisen unter Druck zu setzen. Unter Berücksichtigung der großen Arbeitslosigkeit in Iran, ist das Entlassen der Arbeiteraktivisten eines dieser Druckmittel. In letzter Zeit sind drei Arbeiteraktivisten der Vahed Gewerkschaft namens Nasser Moharamsadeh, Wahid Fereiduni und Hassan Saidi entlassen worden, weil sie sich für die Rechte der Arbeiter eingesetzt haben.

Arbeiteraktivist zu 3 Jahren Haft verurteilt


Seyed Hadi Daneshyar, ein 38-jähriger Arbeiteraktivist wurde am 19.11.2012 in der Stadt Shiraz zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde beschuldigt, an unangemeldeten Kundgebungen teilgenommen zu haben und staatsfeindliche Propaganda betrieben zu haben. Die Verhaftung und Verurteilung der Arbeiteraktivisten ist unter solchen Anschuldigungen eine übliche Methode des islamischen Regimes, um die wahren gewerkschaftlichen Tätigkeiten dieser Personen zu vertuschen. Herr Daneshyar war einmal im Jahre 2008 während des Streiks der Bergbauarbeiter in der Provinz Fars verhaftet und nach 20 Hafttagen zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt worden.  

Ermordung der Arbeiteraktivisten unter Folter


In diesem Monat wurden in den islamischen Gefängnissen Irans zwei Arbeiteraktivisten unter massiven Foltern ermordet. Satar Beheshti wurde in dem berüchtigten Gefängnis Kahrisak geschlagen und gefoltert, so dass er nach ein paar Tagen starb. Drei Tage danach wurde Jamil Sowaydi im Gefängnis der Stadt Ahwaz solange gefoltert, bis er tot war. Das islamische Regime hat versucht, alles zu vertuschen und hat zuerst behauptet, dass diese beiden Arbeiter durch einen normalen Tod gestorben sind. Viele Gefängnisinsassen haben die Foltermerkmale auf den Körpern der Gefolterten gesehen und ihre Beobachtungen in mehreren öffentlichen Briefen bezeugt.   

Pedram Nassrolahi verhaftet


Pedram Nassrolahi ist ein Mitglied des Koordinationskomitees zur Schaffung von Arbeiterorganisationen. Der Arbeiteraktivist wurde am 09. März 2012 verhaftet und nach 48 Tagen auf Kaution -70 Millionen Toman- freigelassen. Jetzt wurde er unter falschen Anschuldigungen zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt. Das islamische Regime Irans versucht die Arbeiteraktivisten unter unbegründeten Anschuldigungen, wie Verbindung mit oppositionellen Parteien und Aktivitäten zum Sturz des Regimes, zu verhaften und zu langen Gefängnisstrafen zu verurteilen.    

Internationale Solidarität


76 Vertreter der Transport-und Verkehrsgewerkschaften aus 44 Ländern haben in ihrer letzten Sitzung in Toronto (Kanada) am 16.11.2012 ihre Solidarität mit den iranischen Arbeiteraktivisten bekundet. Sie haben die Freilassung von Reza Shahabi, das Vorstandmitglied der Vahed Gewerkschaft, und die Wiedereinstellung von Mansour Osanloo und Ebrahim Madadi, dem Vorsitzenden und dem Vizevorsitzender der Vahed Gewerkschaft gefordert.

Proteste der Rentner des Stahlwerks


30,000 Rentner der Stahlwerke in der Stadt Isfahan haben seit 4 Monaten keine Rente bekommen. Mehrere hundert Rentner haben in den letzten Tagen mehrmals für den Erhalt der fälligen Renten protestiert und Kundgebungen veranstaltet .Dieses Problem belastet die ehemaligen Arbeiter seit Jahren. Immer wieder werden die Renten für einige Monate nicht bezahlt. Die Rentner protestieren, danach versprechen die verantwortliche Behörden und Personen, dass es nicht wieder vorkommt. Nach einer Bezahlung kommt eine erneute Verzögerung. Es wiederholt sich immer wieder, und den Arbeitern bleibt nichts anderes übrig, als wieder und wieder zu protestieren und demonstrieren.

5 Monate ausstehende Löhne


25.11. Die Fabrik Parmida produziert in der Stadt Semnan Gummiwaren und ist ein Zulieferer der Automobilwerke. Diese Firma hat 200 Arbeiter, die seit 5 Monaten keine Löhne erhalten haben.

Protest der Textilarbeiter aus Mazandaran vor dem Parlament


Am 13. 11. versammelten sich mehrere Textilarbeiter aus der Provinz Mazandaran im Norden vom Iran vor dem iranischen Parlament. Sie protestierten gegen ihre soziale Lage. Auf ihren Plakaten forderten sie die Abgeordneten auf, etwas gegen ihren desolaten Zustand zu machen.  Auf manchen Plakaten war zu lesen, dass sie lange genug auf die Versprechungen des iranischen Präsidenten gewartet hätten. 

Streik der afghanischen Arbeiter wegen Gehaltskürzung


7. 11. Die afghanischen Arbeiter in den Parkanlagen im Norden von Teheran, die von Subunternehmern der Stadt Teheran massiv ausgebeutet werden, haben gestreikt. Sie gaben an, dass ihre ungerechten Gehälter nicht rechtszeitig bezahlt würden. Trotz drastischer Steigung der Preise sind ihre Gehälter nicht erhöht worden  und immer wieder sehr spät bezahlt worden. Brot ist das wichtigste Nahrungsmittel für sie, das nun sehr teuer geworden ist. Die Währungskrise im Iran hat die Kaufkraft dieser sehr niedrigen Löhne noch weiter herabgesetzt.
Die Subunternehmer nutzen die billige Arbeitskraft der afghanischen Arbeiter trotz ihrer profitablen Verträge mit der Stadtverwaltung der Hauptstadt gnadenlos aus

Streik in der Petrochemie von Bandar Imam


Fortsetzung des Streiks und Fristsetzung der Arbeiter der Firma Kimia und Faravaresh in der Petrochemie Gesellschaft von Bandar Imam. Die Arbeiter von Faravaresh haben nach einer Vereinbarung ihren Streik beendet. Der Streik der Arbeiter der Firma Kimia wurde aber fortgesetzt.
4. 11. In Folge des Streiks der Arbeit der Firma Kimia am vergangenen Samstag haben die Arbeiter von Faravaresh am Mittwoch, 31. Oktober, mit dem Streik begonnen und haben dem Arbeitgeber das Ultimatum gestellt, dass sie nach den Feiertagen ihren Streik fortsetzen würden, falls der Arbeitgeber nichts unternehme. Nach der Fristsetzung hat der Arbeitgeber reagiert und sich am Sonntag, den 4. November mit den streikenden Arbeitern zusammengesetzt und ihre Forderungen besprochen. Der Arbeitgeber versprach, die Forderungen der Arbeiter über die Beendigung der Zusammenarbeit mit den Subunternehmern und der Verbesserung der Lage der Arbeiter mit den unangepassten Arbeitsverträgen zu erfüllen.
Die Geschäftsleitung hat die Erfüllung der folgenden Forderungen unterzeichnet:
- Die schnelle Bearbeitung der unangepassten Arbeitsverträge der betroffenen Arbeiter.
- Zahlung von 100.000 Toman (ebenso die Nachzahlung mehrerer Monate) an die Arbeiter, deren  Arbeitsverträge unangepasst waren. Außerdem die Zuzahlung einer monatlichen Produktionsprämie  von 150.000 Toman bis zur endgültigen Eliminierung der Subunternehmer.
- Nachzahlung eines Betrages in Höhe von 1.500.000 Toman an die Arbeiter für die Reparaturzeiten.

Mit welchen Schwierigkeiten setzen sich die Arbeiter der Pegah Plastik-Fabrik auseinander


5.11. Trotz aller Bestrebungen der Arbeiter gegen Ungerechtigkeiten auf persönlicher und rechtlicher Ebene, wurde bis heute für die gerechten Forderungen zur Umwandlung der Arbeitsverträge nichts seitens des Arbeitgebers unternommen.
Die anderen Probleme sind die Ignorierung der gesetzlichen Arbeitsrechte in Bezug die Schichtarbeit  und die Ausnutzung der Beschäftigten im Dienst- und Servicebereich durch den Arbeitgeber. Die ungerechte Bezahlung und die Einschüchterung der Arbeiter durch die Geschäftsführung sind weitere Ursachen für die Unzufriedenheit der Arbeiter. 
 

Protestversammlung der Arbeiter der Abadan Raffinerie


Am 5. und 6. November haben sich die Arbeiter der Abadan Raffinerie zu einer Protestaktion versammelt. 
Die Arbeiter versammelten sich zum Erhalt der Arbeitsplätze vor dem Zentralbüro der Personalabteilung der Raffinerie der Stadt Abadan. Dies geschah, weil sich die Abgeordneten im Parlament am 4. November gegen „die Klärung der temporären Arbeitsverträge“ entschieden hatten.  Seit dem Jahresbeginn stehen über 1500 Arbeiter der verschiedenen Raffineriebereiche nicht mehr unter Vertrag mit Subunternehmern, sondern sind direkt durch die Raffinerie beschäftigt. Die Entscheidung der Parlamentarier führte zur Besorgnis der Arbeiter über ihre zukünftigen Beschäftigungsverhältnisse und die Rückkehr von Subunternehmern. 

Das Hafturteil der inhaftierten Busfahrer Reza Shahabi wurde von sechs auf vier Jahre herabgesetzt


01. 11. Laut einer Bescheinigung, die Shahabi gezeigt wurde, soll seine Haftdauer um zwei Jahren reduziert worden sein. Dem Schreiben zufolge ist der Entlassungstermin für den 22.03.2014 vorgesehen. Allerdings tritt dieser Beschluss dann in Kraft, wenn eine Geldstrafe in Höhe von 7 Millionen Toman bezahlt worden ist,  ansonsten muss Reza Shahabi bis zum 21.03.2015 im Gefängnis bleiben.
Der Gesundheitszustand von Reza Shahabi verschlechtert sich Tag für Tag. Das Taubheitsgefühl seiner Beine und seiner Finger sowie die Bewegungseinschränkung seines Halses, mit denen er zu kämpfen hat, machen ihm seine Haft unerträglich.
Das Komitee für die Verteidigung von Reza Shahabi und der Vorstand der Busfahrergewerkschaft in Teheran fordern deshalb seine sofortige Freilassung und seine medizinische Behandlung.

Offene Forderungen bei der Rohrbaufabrik Chuzestan


30. 10. Zwei Jahre nach der Schließung der Rohrbaufabrik in der Provinz Chuzestan versammelten sich dutzende der Arbeiter auf dem Firmengelände. Sie fordern ihre sofortige Wiedereinstellung und die Umsetzung der Versprechungen der Betriebsleitung vor deren Entlassung.
Die Arbeiter warten seit 38 Monaten auf ihre ausstehenden Löhne, obwohl 120 Arbeiter aus dem Betrieb in den letzten Jahren in Ruhestand gegangen sind und weitere ältere Kollegen auch kurz davor sind. Die entlassenen Arbeiter sind zwischen 15 bis 23 Jahre bei dem Betrieb beschäftigt. Nach der Schließung der Fabrik sollten 50 entlassene Arbeiter von anderen Betrieben wie dem Stahlwerk  Chuzestan übernommen werden. Da dies nicht geschehen ist, gehen die Arbeiter als Protest jeden Tag zu ihren Arbeitsplatz.

Zweitausend Landarbeiter des Betriebes Shūshtar treten in den Streik


30. 10. Die Saisonarbeiter des Betriebs Neybor, der zu der landwirtschaftlichen Betriebsgruppe Shūshtar gehört, protestierten gegen ihre ungerechten Arbeitsverträge. Es ist nicht das erste Mal, dass sie ihre Arbeit niedergelegt haben. Sie fordern die Umsetzung des Arbeitsgesetzes. Darin werden sie ihrem Beruf und ihrer Tätigkeit entsprechend in höhere Löhne und Sozialleistungen eingestuft. Laut staatlicher Nachrichtenagentur ILNA waren an dem aktuellen Streik mehr als zweitausend Arbeiter beteiligt.

22 November 2012

Seyed Hadi Daneshyar, arbetaraktivist dömd till tre års fängelse


arbetaraktivist Seyed Hadi Daneshyar har dömts till tre års fängelse av den islamiska revolutionära domstolen i Shiraz stad.
Som vanligt är han anklagad för "propaganda och konspiration mot systemet" och "verksamhet till förmån för oppositionsgrupper".
 Under gruvarbetarnas strejk i provinsen Fars i 2008 dömdes han av falska anklagelser om "aktiviteter mot den nationella säkerheten", "agitation och anstiftan av gruvarbetare till upplopp", till två års fängelse av den islamiska regimen. Han har suttit häktad i två månader och släpptes mot borgen. 

Protest telekommunikation arbetare


Om 60 Telekommunikation arbetare samlades framför parlamentet kräver eliminering av underleverantörer och underteckna direkta kontrakt med Telekommunikation Company. De uppmanar genomförandet av lagen i detta avseende.

Protest Esfahan Steel Company (ESCO) pensionärer


Esfahan Steel Company (ESCO) pensionärer samlades för andra dagen framför företagets pension centrum.


Omkring 100 pensionärer blockerade gatan och krävde deras enastående pension. Detta är den tredje omgången av deras protester.


Tre Vahed fackliga medlemmar avskedades

Eftersom medlemmarna i Teheran och förorter bussförare union "Vahed" skräms av arbetsgivaren och regimen. Efter denna anti-arbetarpolitik Hassan Saidi, en fackföreningsmedlem har fått sparken den 17 november. Två andra fackliga medlemmar Wahid Fereidooni och Mr Nasser Moharamzade avlossades under de senaste två månaderna. .
Deras brott är att försvara sin och andra arbetares rättigheter gentemot de systematiska och kontinuerliga angreppen av arbetsgivare och regim.

Reza Shahabi överförs till sjukhus


Reza Shahabi överfördes till sjukhus för några timmar läkarundersökning. Han lider intensiv huvudvärk och domningar i fingrarna på vänster hand.
Efter hans operation i juli 2012 och trots det faktum att läkarna rekommenderade honom intensivvård i hemmet, han satte tillbaka i Evin-fängelset. Som ett resultat av att han drabbats av allvarliga infektioner operationen området leder till kraftig smärta och domningar i fingrar och fot.
Shahabi, styrelseledamot och kassör i Teheran och förorter bussförare Vahed närvarande avtjänar sitt straff sex års fängelse i Evinfängelset Ward 350.

Inga kontrakt konvertering i Tabriz Petrochemical Company


Företrädaren för den nationella Petrochemical Company (NPC) och styrelseledamöter i Tabriz Petrochemical Company meddelade i ett möte som bara arbetarna med åtminstone en high school examen och 10 års erfarenhet kommer att få direkta kontrakt med NPC. Följaktligen kommer endast cirka 550 anställda vara berättigade till undertecknandet direkta avtal med NPC och mer än 1100 anställda kommer att finnas kvar i händerna på entreprenadföretag
Det nationella Petrochemical Company är ett dotterbolag till den iranska Petroleum ministeriet, som ägs av regeringen i islamiska regimen.
För att tvinga Tabriz petrokemiska ledningen att eliminera de upphandlande företagen mer än 1400 arbetare petrokemiska kontrakt "gick på 11 dagar på Mars 7, 2011. De krävde omvandling av tillfälliga kontrakt i direkta avtal med företaget.

18 November 2012

Appel à participer à une caisse de solidarité contre la répression syndicale en Iran


Les syndicalistes inculpés et leurs familles ont maintenant besoin de notre soutien !

 
En Iran la répression est toujours de plus en plus forte. Répondons par la solidarité, qui est un moteur essentiel de la lutte que chaque contribution aidera à faire exister. Une caisse de solidarité vient de se créer et vous pouvez y participer !
Face à la multiplication et accélération des répressions syndicales en Iran par le régime (emprisonnements, licenciements, salaires impayés et également grèves, manifestations, émeutes, occupations et etc.) les familles des militants syndicaux emprisonnés sont les premiers victimes des politiques de régime anti travailleurs de la République Islamique d’Iran. Le pouvoir ne peut répondre que par une répression de plus en plus forte à l’encontre des manifestants ou des militants syndicaux et politiques : provocations, répressions, violences policières, inculpations, procès et condamnations.
Face à cette situation très alarmante il n’est seulement logique mais nos de devoirs de ne pas laisser tomber les personnes qui subissent cette répression et sec conséquences. C’est pourquoi, Solidatité Socialiste avec les Travailleurs en Iran s’est mise en place une Caisse de Solidarité pour aider les syndicalistes iraniens emprisonnés  et leurs familles en difficultés.
Son fonctionnement s’effectue, sur le modèle des caisses de grève, de façon mutuelle et transparente avec les collectifs qui se sont déjà coltiné les conséquences de la répression en Iran. Il n’est pas question de supplanter les collectifs, mais de leur apporter une aide matérielle et leur permettre ainsi de consacrer plus de temps à l’organisation d’actions contre la répression.
Un compte spécial « Caisse de Solidarité » vient d’être ouvert sous la responsabilité de l’association SSTI. La SSTI est une association loi 1901 dont le but est de faire écho dans le monde de la lutte de travailleurs en Iran. Ce compte est alimenté par des prélèvements automatiques et des versements occasionnels. Un rapport d’activités et un reçu pour les impôts est envoyé à chaque personne qui en fait la demande.
 La répression sera toujours plus forte si la solidarité reste divisée.
La solidarité est un moteur essentiel de la lutte que chaque contribution, aussi petite soit elle, aidera à faire exister.

Pour participer concrètement à la Caisse de Solidarité :
PDF - 267 koPrélèvement Caisse de Solidarité
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